Mittwoch, 11. August 2010

Landeskonferenz der sozialistischen Jugend


Landeskonferenz der sozialistischen Jugend
28. August ab 10 Uhr im ÖGB Saal, Reutegasse, Bregenz

Zwei Jahre ist es her, dass das Märchen vom Kapitalismus als ein System in dem es „Wohlstand für alle“ geben kann, Schiffbruch erlitten hat.

Sechzig Jahre des relativen Wohlstands, des wirtschaftlichen Aufschwungs und des relativen Klassenfriedens sind zu Ende. Zwar gingen schon die letzten zwanzig Jahre des Wirtschaftsaufschwungs auf Kosten der Arbeiter, der Jugend und der Pensionisten. Doch nun, nachdem Milliarden in die Banken
und Konzerne investiert wurden, die Staaten höher verschuldet sind als zuvor, stellt sich die Lage noch schlimmer dar. Auf die Frage, wer denn für die Kosten der Krise aufkommen soll, haben die Herrschenden eine klare Antwort:
Die Arbeiter, die Jugend, die unterdrücken und „Schwachen“ unserer Gesellschaft

In einigen Ländern, allen voran Griechenland werden bereits massive Sparpakete gegen den Widerstand der Arbeiter durchgesetzt. Sie sollen für die Profitgier einiger weniger aufkommen. Doch der Widerstand der Arbeiter wird stärker, wir können und dürfen uns nicht nehmen lassen was die internationale Arbeiterbewegung der letzten hundert Jahre erkämpft hat. Die Demontage dieser Errungenschaften passiert unter dem Vorwand dass der Staat sparen müsse, nachdem die Wirtschaft mit Steuergeld gerettet wurde.

Für Österreich wird klar was das bedeutet. Im Dezember wird die Regierung die größten Sparpakete seit dem zweiten Weltkrieg verkünden. Die letzten Jahre haben uns schon einen Vorgeschmack darauf gegeben was auf uns zukommt. Die Angriffe auf das Gesundheitssystem, auf Beamte, Postler,… sind als Aufbereitung des Bodens für die soziale Entrechtung der Arbeiterklasse zu verstehen.

Doch was können wir als Sozialistische Jugend Vorarlberg unternehmen um die Sparmaßnamen zu verhindern oder zumindest ernsthaften Widerstand dagegen zu leisten?
In erster Linie müssen wir in der Arbeiterbewegung wieder eine klare, marxistische Perspektive verankern. Wir müssen die besten Teile der Jugend für uns gewinnen und klar machen:
Wir haben Jahre des harten Kampfes vor uns, an dessen Ende die Entscheidung fallen wird ob wir eine sozialistische Gesellschaft aufbauen können oder die kapitalistische Barbarei sich noch einmal entfalten kann.

Bauen wir die Sozialistische Jugend weiter auf, nehmen wir am inneren Leben der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften teil, sorgen wir dafür dass die Arbeiterklasse wieder eine Stimme hat und für ihre ureigensten Interessen kämpfen kann!




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